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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von derartigen
Flaschen, die einen Hals mit einem äußeren ringförmigen Kranz haben, wobei der
Verschluss dazu geeignet ist, eine Einbaulage auf dem Hals einzunehmen,
und wobei der Verschluss folgendes umfasst:
[a] einen Hauptkörper, welcher
einen ringförmigen Abschnitt
umfasst, der im allgemeinen parallel zu der oberen Kante in der
Einbaulage ist, wobei der ringförmige
Abschnitt eine äußere Kantenregion
und Zungen hat, die an der äußeren Kantenregion
des ringförmigen
Abschnitts angebracht sind und die mit einer inneren Fläche in Einbaulage
nahe dem Hals, einer äußeren Fläche, entgegengesetzt
der inneren Fläche,
seitlichen Flächen
und einer unteren Fläche versehen
sind, und [b] ein Hülsenelement,
mit einem hohlen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt, wobei
der im Wesentlichen zylindrische Abschnitt dazu geeignet ist, über die
Zungen gesetzt zu werden.
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Es
sind Flaschenverschlüsse
bekannt, die mit Hilfe einer Kappe aus metallischem Material arbeiten.
Sie werden dazu verwendet, alle Arten von Flaschen oder Glaskolben
zu verschließen,
welche einen Hals mit einem äußeren ringförmigen Kranz
an der oberen Kante des Halses haben. Der äußere ringförmige Kranz ist gewöhnlich in
dem oberen Abschnitt flach und bündig
mit der oberen Kante der Flasche und in dem unteren Bereich mit
der äußeren Seitenfläche des
Halses an einem dazwischen liegenden Punkt davon verbunden. Die
Kappe ist ein Metallteil, die gewöhnlich mit einem flachen ringförmigen Abschnitt
und einem zylindrischen Abschnitt versehen ist, der an dem flachen
ringförmigen
Abschnitt an dem äußeren Ende
davon und senkrecht zu dem flachen ringförmigen Abschnitt angebracht ist.
Wenn die Kappe auf der Flasche oder dem Glaskolben angebracht ist,
stützt
sich der flache ringförmige
Abschnitt gegen den äußeren ringförmigen Kranz, oder
einen elastischen Ring, dessen Zweck es ist, die Dichtheit des Verschlusses
zu verbessern und welcher in diesem Fall auf dem äußeren ringförmigen Kranz
angeordnet ist. Der flache ringförmige
Abschnitt ist in jedem Fall im allgemeinen parallel zu dem oberen
Ende des äußeren ringförmigen Kranzes.
Der zylindrische Abschnitt umgibt dann extern den äußeren ringförmigen Kranz.
Im Anschluss ist es notwendig, eine Tätigkeit auszuführen, die
den zylindrischen Abschnitt gegen den äußeren ringförmigen Kranz abdichtet, ihn
deformiert und dadurch die Kappe auf der Flasche anbringt.
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Dieses
Verfahren hat eine Anzahl von Nachteilen, wobei einer davon die
Kosten sind, für
beides, die verwendeten Materialien und für die nötigen Tätigkeiten, um die Flasche zu
verstöpseln.
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Es
gibt auch Vorrichtungen zum Verschließen von Flaschen, welche aus
Kunststoffmaterial gemacht sind, welche einen ringförmigen Abschnitt
umfassen, der parallel zu der oberen Kante des Halses anbringbar
ist, sowie Zungen, die sich von der äußeren Kante des ringförmigen Abschnitts
nach unten erstrecken und ein im allgemeinen zylindrisches Hülsenelement,
das dazu geeignet ist, über
die Zungen zu gleiten, umfassen.
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Trotzdem
gibt es eine zusätzliche
Schwierigkeit, wenn Glasflaschen betroffen sind, nämlich dass diese
an sehr großen
Abweichungen der geometrischen Abmessungen leiden (Durchmesser und
Eiförmigkeit
des äußeren ringförmigen Kranzes,
Durchmesser und Eiförmigkeit
des Halses, Konzentrizität des
Halses und des äußeren ringförmigen Kranzes, Breite
und Höhe
des äußeren ringförmigen Kranzes, nicht
parallele Ausrichtung der oberen und unteren Flächen des äußeren ringförmigen Kranzes, etc.), weshalb
eine Vorrichtung benötigt
wird, welche abgesehen davon billig zu sein, in der Lage ist, den
Druck, welcher gegen den Dichtungsring oder das elastische Element
ausgeübt
wird, konstant aufrecht zu erhalten und zur gleichen Zeit trotzdem
die Abweichungen der zu verschließenden Flaschen auszugleichen.
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Bei
der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen wurde der Begriff Flasche
dazu verwendet, jeden Behälter,
der einen Hals mit einem äußeren ringförmigen Kranz
hat, zu spezifizieren.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Verschließen
von Flaschen der oben zuerst erwähnten
Art bereitzustellen, wobei jede der Zungen mit zwei ersten Vorsprüngen ausgestattet
ist, die sich von der inneren Fläche
fortsetzen und welche benachbart zu den seitlichen Flächen sind,
und wobei die äußere Fläche mit
einem vorstehenden Abschnitt versehen ist, wobei der vorstehende
Abschnitt im Wesentlichen zwischen beiden seitlichen Flächen zentriert
ist, so dass der zylindrische Abschnitt die Zungen durch den vorstehenden
Abschnitt gegen den äußeren ringförmigen Kranz
drückt,
so dass durch die zwei ersten Vorsprünge und den vorstehenden Abschnitt
ein Blattfedereffekt in Querrichtung auf die Zungen erzeugt wird.
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Zweifellos
leistet eine Vorrichtung dieser Art einerseits die wirtschaftlichen
Vorteile der Kunststoffvorrichtungen mit Zungen und andererseits
geometrische Verbesserungen, die es erlauben, die Abweichungen der
Glasflaschen, die verschlossen werden sollen, auszugleichen.
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Auf
der einen Seite hat jede Zunge zwei erste Vorsprünge auf ihrer inneren Fläche. Wo
es gewünscht
ist, eine unregelmäßige Fläche zu berühren, ist
es immer besser, eine größere Menge
an Kontaktpunkten mit einer kleinen Kontaktfläche zu haben, als eine geringere
Anzahl an Kontaktpunkten mit einer großen Kontaktfläche. Dies
beruht auf der Tatsache, dass im Fall von großen Flächen, die Berührung letztlich
in kleinen Bereichen der großen
Fläche
erfolgt, wobei der Rest der großen
Fläche
freitragend und daher ungenutzt verbleibt. Wird die große Fläche im Hinblick
auf eine Vermeidung dieses Nachteils aus weichem Material konstruiert,
so dass sie sich deformiert und an die unregelmäßige Fläche anpasst, ergibt sich das
Risiko, dass ein derartiger Kontakt nachfolgend lose wird. Daher
stellt die Anordnung von zwei ersten Vorsprüngen mit kleinen Kontaktpunkten
für jede
Zunge, anstelle von einem einzelnen ersten Vorsprung, mit einem
größeren Kontaktpunkt eine
Verbesserung zur Anpassung an die vorliegenden Abweichungen bei
den zu verschließenden
Flaschen dar.
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Jede
Zunge ist auch mit einem vorstehenden Abschnitt auf der entgegengesetzten
Seite versehen, welcher zwischen den zwei ersten Vorsprüngen angeordnet
ist. Wird das Hülsenelement über die
Zungen gesetzt, berührt
das Hülsenelement
diesen vorstehenden Abschnitt, auf den es einen Druck ausübt, der
verursacht, dass die Zungen sich um den äußeren ringförmigen Kranz schließen. Diese
Geometrie verursacht, dass die Zungen ein Biegemoment aushalten,
wobei der Abstand zwischen dem Punkt der Kraftanwendung, d. h. dem
Scheitel des vorstehenden Abschnitts und dem Punkt der Übertragung
der Reaktion, d. h. die ersten Vorsprünge, ungefähr gleich der Hälfte der
Breite der Zunge ist, wodurch ein "Blattfedereffekt" (Engl.: leaf spring effect) in Querrichtung
der Zungen erzeugt wird, welcher über die gesamte Länge der
ersten Vorsprünge
und des vorstehenden Abschnitts verteilt wird. Diese Art des Betriebsablaufs
der Zunge mit diesem Blattfedereffekt in Querrichtung der Zunge
ist auch neu. Durch diese Art erhält man eine Spannung der Vorrichtung, um
den gesamten äußeren Umfang
des äußeren ringförmigen Kranzes,
wodurch eine mehr oder weniger konstante Kraft auf die obere Kante
des Halses ausgeübt
wird, auf der üblicherweise
eine elastische Dichtung angeordnet ist, die üblicherweise die Dichtheit
des Verschlusses verbessert.
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Der
vorstehende Abschnitt ist im Wesentlichen zwischen beiden seitlichen
Flächen
zentriert und kann eine mehr oder weniger dünne Trennwand sein, die senkrecht
von der äußeren Fläche der
Zunge vorspringt, wie hierin später
beschrieben werden wird, oder er kann eine Verdickung auf der äußeren Fläche selber
oder zumindest einem Teil davon sein. Diese Verdickung bildet eine
konvexe Fläche,
die vorzugsweise an einem Zwischenpunkt der äußeren Oberfläche beginnt
und sich von der äußeren Randregion
und von der Längsachse
weg erstreckt.
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Die
Verdickung der äußeren Fläche entspricht
vorzugsweise einem vertieften Abschnitt auf der inneren Fläche. Die
Verdickung ist vorteilhafter Weise als eine zylindrische Fläche oder
eine konische Fläche
ausgebildet. Diese Geometrie verbessert das Biegeverhalten der Zunge.
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Der
vorstehende Abschnitt erstreckt sich vorzugsweise zu der unteren
Fläche
der Zunge.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung erhält
man, wenn die ersten Vorsprünge
im Wesentlichen Wände
mit unterschiedlicher Dicke sind, die, in einer Winkelrichtung relativ
zu der Längsachse
gemessen, mit einer ersten Grundfläche, einer ersten oberen Kante,
einem ersten unteren seitlichen Ende und einem ersten oberen seitlichen Ende,
wobei sich die ersten Vorsprünge
von der unteren Fläche
zu einem Zwischenpunkt der inneren Fläche erstrecken und wobei die
Dicke von einem Minimalwert an dem ersten unteren seitlichen Ende
zu einem Maximalwert mit dem ersten oberen seitlichen Ende ansteigt.
Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen der ersten
Grundfläche
und der ersten oberen Kante ansteigt, und einen Maximalwert an einem
Punkt nahe des ersten unteren seitlichen Endes erreicht.
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Eine
zusätzliche
bevorzugte Ausführungsform
wird erreicht, wenn der vorstehende Abschnitt einen zweiten Vorsprung
bildet, der von der äußeren Fläche vorspringt
und im allgemeinen abstandsgetreu von beiden seitlichen Flächen ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform erhält man,
wenn die ersten Vorsprünge
verlängerte Wände sind,
die die Form eines gedehnten Dreiecks haben, was die Berührung mit
dem äußeren ringförmigen Kranz
in einer Vielzahl von Fällen
garantiert, in denen ungleichartige Relativlagen zwischen beiden Elementen
auftreten: äußerer ringförmiger Kranz weiter
entfernt von der oder näher
zu der theoretischen Ideallage, höher als oder niedriger als
die theoretische Ideallage. Die geneigte Wand des Dreiecks, welche
länger
als die vorhersehbaren Abweichungen der Glasflasche ist, gewährleistet,
dass eine Berührung
zwischen dem äußeren ringförmigen Kranz
und den ersten Vorsprüngen
erfolgt.
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Vorteilhafterweise
sind die ersten Vorsprünge
in dem Kontaktbereich mit dem äußeren ringförmigen Kranz
deformiert, um zu gewährleisten,
dass eine Berührung
mit allen ersten Vorsprüngen
entlang des äußeren Umfangs
des äußeren ringförmigen Kranzes
erfolgt und eine Verankerung der Vorrichtung auf dem Flaschenhals
gewährleistet
ist. Da die ersten Vorsprünge
einen relativ kleinen Deformationsbereich haben, können Materialien,
die einen relativ hohen Härtegrad
haben, für
die Vorsprünge
gewählt
sein (welche Materialien üblicherweise
mit den Materialien des gesamten Hauptkörpers kongruieren), ohne die
Folge, dass die Kraft zum Aufsetzen des Hülsenelements auf die Zungen übermäßige Werte
erreichen muss.
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Dieser
zweite Vorsprung ist vorzugsweise ebenfalls eine verlängerte Wand,
welche die Verteilung von Belastungen durch den oben erwähnten Blattfedereffekt
verbessert und wobei die verlängerte Wand
vorzugsweise zusätzlich
dreieckig ist. Dies erlaubt, dass die während des Aufsetzens durch
das Gleiten des Hülsenelements über die
Zungen aufgebrachte Kraft progressiv aufgebracht wird, was zur Folge
hat, dass die gesamte Vorrichtung auf dem äußeren ringförmigen Kranz während des
Aufsetzvorgangs zentriert ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
gewürdigt, die
sich ohne limitierende Auswirkung auf eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bezieht und Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
nimmt, in denen:
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1 eine
Unteransicht eines Hauptkörpers ist,
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2 eine
Seitenansicht des Hauptkörpers aus 1 ist.
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3 eine
Draufsicht auf den Hauptkörper
in 1 ist.
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV des Hauptkörpers in 1 ist.
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5 eine
perspektivische Ansicht des Hauptkörper in 1 ist.
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Hauptkörpers ähnlich zu dem in 1,
jedoch mit einer unterschiedlichen Anzahl an Zungen, ist.
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7 eine
Unteransicht eines anderen Hauptkörpers ist.
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8 eine
Seitenansicht des Hauptkörpers in 7 ist.
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9 eine
Draufsicht des Hauptkörpers
in 7 ist.
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X des Hauptkörpers in 7 ist.
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11 eine
vergrößerte bruchstückartige Ansicht
des Zungenbereichs der ganz rechten Seite in 10 ist.
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12 eine
Seitenansicht einer weiteren Variante des Hauptkörpers ist.
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13 eine
Schnittansicht einer noch weiteren Variante des Hauptkörpers ist.
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14 eine
Unteransicht der Zungen einer weiteren Variante des Hauptkörpers ist.
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15 eine
Ansicht eines seitlichen Profils einer Zunge, die einen zweiten
Vorsprung hat, ist.
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16 eine
untere Draufsicht auf die Zunge in 15 unter
Druck des Hülsenelements
(in Teilen gezeigt) und des äußeren ringförmigen Kranzes (nicht
gezeigt) ist.
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17 eine
bruchstückartige
Schnittansicht der auf einer Flasche angebrachten Vorrichtung ist.
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18 bis 21 Schnittansichten
sind, die eine Montagereihenfolge einer Vorrichtung auf eine Flasche
zeigen.
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Eine
Vorrichtung zum Verschließen
von Flaschen gemäß der Erfindung
umfasst eine Hauptkörper 1 und
eine Hülsenelement 3.
Die Flasche hat einen Hals 5 mit einer oberen Kante 7,
an der sie mit einem äußeren ringförmigen Kranz 9 versehen
ist. Der Hals 5 ist zylindrisch mit einem kreisförmigen Querschnitt
und definiert eine Längsachse 11.
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Der
Hauptkörper 1 hat
einen ringförmigen Abschnitt 13,
welcher parallel zu der oberen Kante 7 des Halses 5 ist,
wenn die Vorrichtung auf dem Hals 5 angebracht ist und
dessen Achse mit der Längsachse 11 kongruiert.
Der ringförmige
Abschnitt 13 ist mit einer unteren Fläche 15 versehen, welche
der oberen Kante 7 des Halses 5 gegenübersteht,
wenn die Vorrichtung auf dem Hals 5 angebracht ist, sowie ist
er mit einer, der unteren Fläche 15 entgegengesetzten
oberen Fläche 17 und
einem äußeren Randbereich 19 versehen,
von dem sich Zungen 21 auf der Seite der unteren Fläche 15 erstrecken,
welche gleichmäßig um den äußeren Umfang
des ringförmigen
Abschnitts 13 verteilt sind. Die Zungen 21 haben eine
innere Fläche 23,
eine äußere Fläche 25,
zwei seitliche Flächen 27,
eine untere Fläche 29 und
einen Berührungsbereich 31,
wobei die Zungen 21 an dem ringförmigen Abschnitt 13 angebracht
sind. Befindet sich die Vorrichtung in Einbaulage, liegt die innere Fläche 23 dem
Hals 5 der Flasche gegenüber und ist diesem benachbart.
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Der
Hauptkörper 1 kann
zusätzlich
mit weiteren Elementen ausgestattet sein, welche andere Funktionen
außerhalb
des Bereichs der Erfindung erfüllen
werden. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen hat der
Hauptkörper 21 einen
Befestigungsbereich, der zur Befestigung einer Flüssigkeits-Zerstäubungspumpe 37 dient.
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Jede
Zunge 21 hat zwei erste Vorsprünge 41, von denen
jeder einer der seitlichen Flächen 27 benachbart
ist. 15 ist eine Seitenansicht einer Zunge 21,
bei der ein erster Vorsprung 41, welcher auf der inneren
Fläche 23 der
Zunge 21 angeordnet ist und ein zweiter Vorsprung 43,
welcher an der äußeren Fläche 25 der
Zunge 21 angeordnet ist, deutlich zu sehen. Der erste Vorsprung 41 ist
eine verlängerte
Wand, wie in 13 ersichtlich ist und umfasst eine
erste Grundfläche 45,
wodurch der erste Vorsprung 41 an der Zunge 21 angebracht
ist, eine erste obere Kante 47, ein erstes, der unteren
Fläche 29 der Zunge 21 benachbartes,
unteres seitliches Ende 48, und ein oberes seitliches Ende 50,
an einem dazwischen liegenden Punkt auf der inneren Fläche 23. Die
ersten Vorsprünge 41 sind
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 11, wenn
die Vorrichtung auf der Flasche angebracht ist.
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Der
vorspringende Abschnitt 43 ist in dem Mittelabschnitt der äußeren Fläche 25 der
Zunge 21 angeordnet und erstreckt sich ungefähr zentriert
zwischen den zwei seitlichen Flächen 27,
wie in 2 dargestellt. Die innere Fläche 23 hat einen vertieften Abschnitt 44,
der mit dem vorstehenden Abschnitt 43 korrespondiert.
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Die 1 bis 5 zeigen
einen Hauptkörper 1,
der acht Zungen 21 hat, wobei es dennoch möglich ist,
die Aufgabe der Erfindung mit einer anderen Anzahl von Zungen 21 zu
lösen,
wie z. B. sechs Zungen 21, wie in 6 dargestellt,
zwölf Zungen,
wie in 14 dargestellt, etc.. Es ist
auch möglich,
den Hauptkörper 1 mit
einer ungeraden Anzahl an Zungen 21 zu versehen.
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11 ist
eine Seitenansicht einer Zunge 21, wobei deutlich zu erkennen
ist, dass ein anderer erster Vorsprung 41 vorgesehen ist,
der auf der inneren Fläche 23 der
Zunge 21 angeordnet ist. Dieser erste Vorsprung 41 ist
eine verlängerte
Wand mit, gemessen in der Winkelrichtung relativ zu der Längsachse 11,
unterschiedlicher Dicke, wie in 7 und 10 gewürdigt. Der
erste Vorsprung 41 umfasst eine Grundfläche 45, wodurch der
erste Vorsprung 41 an der Zunge 21 angebracht
ist, eine erste obere Kante 47, ein erstes unters seitliches
Ende 48 und ein erstes oberes seitliches Ende 50.
Das untere seitliche Ende 48 ist der unteren Fläche 29 der
Zunge 21 benachbart und das obere seitliche Ende 50 ist
an einem Zwischenpunkt der inneren Fläche 23. Der Befestigungsbereich
des ersten Vorsprungs 41 und der inneren Fläche 23 ist
abgerundet, so dass die innere Fläche 23 mit der seitlichen
Fläche
des ersten Vorsprungs 41 zusammenfließt. Die ersten Vorsprünge 41 sind
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 11, wenn
die Vorrichtung auf der Flasche angebracht ist.
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11 zeigt
auch, dass der Querschnitt des ersten Vorsprungs 41 ungefähr dem eines
Dreiecks entspricht, welches sich gegen die innere Fläche 23 stützt und
den Scheitel sehr nahe an dem unteren Ende davon hat, derart, dass
der Abstand zwischen der Grundfläche 45 und
der ersten oberen Kante 47 ansteigt, um einen Maximalwert
an einem Punkt nahe des ersten unteren seitlichen Endes 48 zu
erreichen.
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Der
zweite Vorsprung 43, gezeigt in den 12 und 15,
ist auch eine verlängerte
Wand, und umfasst auch eine zweite Grundfläche 51, wodurch der
zweite Vorsprung 43 der Zunge 21 angebracht ist,
eine zweite obere Kante 53 und zwei zweite seitliche Enden 55,
von denen eine der unteren Fläche 29 der
Zunge 21 benachbart ist und die andere an einem Zwischenpunkt
der äußeren Fläche 25 ist.
Die zweiten Vorsprünge 43 sind
auch im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 11, wenn
die Vorrichtung auf der Flasche angebracht ist.
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In 13 kann
man sehen, dass jede Zunge 21 zwei erste Vorsprünge 41 hat,
von denen jede einer der seitlichen Flächen 27 benachbart
ist. Auf der anderen Seite ist der zweite Vorsprung 43 in
der Mitte der äußeren Fläche 25 der
Zunge 21 ungefähr
abstandsgetreu zwischen beiden seitlichen Flächen 27 angeordnet,
wie in 12 dargestellt.
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Das
Hülsenelement 3 umfasst
einen hohlen, im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 39,
der dazu geeignet ist, über
die Zungen 21 zu gleiten. In der Einbaulage ist der hohle
im Wesentlichen zylindrische Abschnitt 39 konzentrisch
zu der Längsachse 11 und
drückt
die Zungen 21 gegen den äußeren ringförmigen Rand 9.
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Ist
das Hülsenelement 3 über die
Zungen 21 gesetzt, drückt
das Hülsenelement 3 die
Zungen 21 durch den vorstehenden Abschnitt 43 oder
die zweiten Vorsprünge 43 gegen
den äußeren ringförmigen Kranz 9.
Wenn die Zungen 21 an dem äußeren ringförmigen Kranz 9 anliegen,
deformiert sich der Bereich der ersten oberen Kante 47 der
ersten Vorsprünge 41 leicht
und krümmt
sich, um den unteren Bereich des äußeren ringförmigen Kranzes 9 zu
umgreifen und bildet Haken, die die Vorrichtung auf dem äußeren ringförmigen Kranz 9 verankern,
wie in der bruchstückartigen
Schnittansicht in 17 ersichtlich. Zusätzlich wird
der vorstehende Abschnitt 43 oder der zweite Vorsprung 43 gegen
das Hülsenelement 3 gedrückt, da
gleichzeitig die ersten Vorsprünge 41 gegen
den äußeren ringförmigen Kranz 9 gedrückt sind
und die Zunge 21 wird einer Biegebelastung in Querrichtung
ausgesetzt, die dazu neigt, die Zunge 21, wie in 16 dargestellt,
quer zu biegen, und den Vorteil erbringt, dass dieser Belastungszustand
aufrecht erhalten ist, nachdem die Vorrichtung angebracht ist, was
die Dichtheit des Verschlusses während
des Produktlebens besser garantiert.
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Die 18 bis 21 zeigen
eine Montagereihenfolge einer Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen
der Erfindung.
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In 18 ist
eine Vorrichtung ersichtlich, mit dem Hauptkörper 1 und dem Hülsenelement 3 davon.
Der Hauptkörper 1 ist
angebracht und zusätzlich mit
einer Flüssigkeits-Zerstäubungspumpe 37 und
einer Gummidichtung 57 versehen. Das Hülsenelement 3 ist
teilweise auf dem Hauptkörper 1 angebracht.
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19 zeigt
die Baugruppe aus 18 aufliegend auf einem Hals 5 einer
Flasche mit einem äußeren ringförmigen Kranz 9.
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20 zeigt,
dass das Hülsenelement 3 weiter
gesenkt wurde, so dass es teilweise über die Zungen 21 gleitet.
Die ersten oberen Kanten 47 der ersten Vorsprünge 41 der
Zungen 21 haben bereits begonnen sich zu verformen.
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Letztlich
zeigt 21 den Endzustand, mit dem vollständig nach
unten bewegten Hülsenelement 3.
Ein Kolbenaufsatz wurde der Flüssigkeits-Zerstäubungspumpe 37 hinzugefügt.