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Alkohol-Beichte von Ryoyu Kobayashi

Ryoyu Kobayashi dominierte in den letzten Jahren das Skispringen
Ryoyu Kobayashi dominierte in den letzten Jahren das Skispringen
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Matic Klansek
06. Oktober 2022, 13:39

Skisprung-Dominator Ryoyu Kobayashi hat sich überraschend offenherzig zum Konsum von gutem Essen und Alkohol bekannt.

"Ich gebe immer mein Bestes, aber ich esse, was ich will. Es gibt im Grunde nichts, was ich meinem Körper zuliebe vermeide. Ich esse gerne, Fasten ist für mich unmöglich", sagte Kobayashi gegenüber "tarzanweb.jp".

Sein Lieblingsgericht sei Ramen, eine traditionelle Nudelsuppe, schilderte der 25-Jährige. Diese nehme er auch mit auf Auslandsreisen.

"Das Essen in Japan ist am leckersten, also wiege ich mehr als 60 Kilogramm, wenn ich zuhause bin. In Europa gibt es weniger Dinge, die ich gerne essen, also nehme ich ab und balanciere mein Gewicht so aus", sagte Kobayashi.

Alkohol während der Weltcup-Saison im Skispringen

Er nehme keine zusätzlichen Proteine zu sich, sagte Kobayashi. "Ich bin eher der Typ, der dann Schokolade oder Gummibärchen isst."

Der Japaner ergänzte: "So lange du dich nicht schlecht fühlst, brauchst du dir keine Sorgen darüber machen, was du isst."

Kobayashi gestand auch, dass er sogar während der Saison Alkohol trinke. "Nach 21 Uhr schränke ich mich aber schon ein und achte auf meine Diät. Das ist wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben, während man in jedem Land schmackhaftes Essen und Alkohol genießt", so der Olympiasieger von Peking und Gesamtweltcupsieger von 2018/2019 und 2021/2022.

"Es ist wichtig, nicht zu viel zu trainieren"

Trainingsfleiß steht bei Kobayashi ebenfalls nicht ganz oben auf der Tagesordnung.

"Im Skispringen bedeutet mehr Training nicht, dass du besser wirst oder mehr gewinnst. Es braucht nicht viel Kraft, den Sprung richtig zu treffen und die Landung ist nicht stabiler, wenn du ein 120-Kilogramm-Gewicht stemmen kannst", sagte er. "Zum Fliegen brauchst du keine Muskeln und zu viele Muskeln schränken die Bewegungsfreiheit ein. Es ist also sogar wichtig, nicht zu viel zu trainieren."

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